Rotterdam. Der Hafen Rotterdam hat für die erste Jahreshälfte 2016 einen rückäufigen Frachtumschlag vermeldet. Nach Angaben des Hafens lag der Umschlag drei Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Der größte Rückgang wurde mit minus 9,9 Prozent im Segment der Trockengüter verzeichnet, das flüssige Massengut ging mit minus 1,1 Prozent ebenfalls leicht zurück. Der Containerumschlag sank im Vergleich zu 2015 um 2,3 Prozent. Absolute Zahlen legte der Hafen nicht vor.
Die Entwicklung in Rotterdam unterscheidet sich damit deutlich vom Verlauf der ersten sechs Monate am Konkurrenzhafen von Antwerpen. Dieser konnte sein Frachtvolumen in der ersten Jahreshälfte deutlich steigern, auch der Containerumschlag zog an.
Der Hafen Rotterdam hatte erst kürzlich vermeldet, den Diesel-Umschlag in den nächsten fünf bis zehn Jahren verdoppeln zu wollen und sich als unangefochtener Diesel-Hub Nummer eins in Europa zu etablieren. (sno)