Hamburg. Die Hamburger Hafenbehörde HPA hat im vergangenen Jahr 228 Millionen Euro in die Infrastruktur des Hafens investiert. Das waren gut 40 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor, teilte die HPA am Donnerstag in Hamburg mit.
Die Investitionen sind demnach allerdings jährlichen Schwankungen unterworfen, die sich aus dem Baufortschritt der einzelnen Projekte ergeben. Im vergangenen Jahr ging ein Großteil der Investitionsmittel in die Verkehrsanbindung des Burchardkais, die neue Kattwykbrücke und die Retheklappbrücke. Darüber hinaus wurden 15,3 Millionen Euro in den Maschinen- und Gerätepark investiert, unter anderem für zwei neue Barkassen.
Die Umsätze der HPA erhöhten sich um 5,3 Millionen auf mehr als 181 Millionen Euro, was im Wesentlichen auf gestiegene Mieten und höhere Erlöse beim Hafenbetrieb zurückzuführen sei. Als Verlust weist die HPA 54,3 Millionen Euro aus. Nachdem die sogenannte HHLA-Milliarde – der Verkaufserlös aus einer Teilprivatisierung des Hamburger Hafenkonzerns – verbraucht ist, erhält die HPA nun wieder laufende Zuschüsse der Stadt zur Finanzierung ihrer Arbeit. Die HPA ist als Anstalt öffentlichen Rechts für das Hafenmanagement zuständig. (dpa)