München. Seit zwei Jahren explodieren die Mieten für Logistikimmobilien infolge von Flächenknappheit und steigenden Grundstückspreisen. Zuletzt zogen sie 2017 um 9,7 Prozent und 2018 um 8,7 Prozent an. In Ballungszentren dienen laut dem Mietpreisindex für Industrieimmobilien „IWIP“ vom Industrieimmobilien-Beratungsunternehmen IndustrialPort und dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vermehrt auch Lager- und Produktionsanlagen für logistische Zwecke. Weil sich aufgrund der Nähe zum Endkunden neue Geschäftsmodelle mit höheren Margen realisieren lassen, werden für diese Gebäudetypen sogar höhere Mieten gezahlt. An der Entwicklung partizipieren überproportional auch die größeren Städte im Speckgürtel der Großstädte.
Datenschutz und finanzielle Vorteile
Darüber, wie Mietpreisindizes wie der IWIP, wie sie im angelsächsischen Raum per Gesetz vorgeschrieben sind, auch hierzulande für eine bessere Markttransparenz sorgen können, von der dann alle Beteiligten – auch finanziell – profitieren, und welche Rolle dabei das Thema Datenschutz spielt, diskutiert IndustrialPort-Geschäftsführer Peter Salostowitz mit Tobias Kassner, Bereichsleiter für Industrie- und Logistikmärkte bei Bulwiengesa, und Helge Scheunemann, Leiter Forschung von Jones Lang LaSalle, unter Moderation von VerkehrsRundschau-Redakteurin Anja Kiewitt am 25. Juni beim 8. Deutschen Logistikimmobilienkongress in München ab 13:45 Uhr im Forum „Intro: Neuer Index für Industrieimmobilien“.