Hamburg. Das Intralogistik-Unternehmen Still forscht im Rahmen des Projektes „Intelligent Motion Control“ an autonomen Transport-Lösungen im Lager. Bei Imoco werden die Voraussetzungen für Fahrzeuge geschaffen, die ohne menschliche Steuerung innerhalb eines Unternehmens Waren aufnehmen, transportieren und lagern können. Die Geräte müssen dafür Hindernisse sowie Menschen zuverlässig erkennen und ihnen auszuweichen. Derartige Entwicklungen gibt es aktuell noch nicht.
Technische Entwicklung
Künstliche Intelligenz, das sogenannte maschinelle Lernen und Tiefenlernen, soll die autonome Fortbewegung ermöglichen. Die Fahrzeuge werden mit Sensorik in Form von Laserscannern, Kameras oder Radar ausgestattet, um die Umgebung zu erfassen und entsprechend zu navigieren. Die derzeitige Entwicklung baut auf dem bereits existierenden Kommissionier-Gerät „OPX iGo neo“ von Still auf. In der Hamburger Unternehmens-Zentrale entsteht ein Demonstrator für die weitere Entwicklung des autonomen Fahrzeugs.
Beteiligte an IMOCO
An dem Projekt arbeiten unterschiedliche Akteure mit, auf deutscher Seite neben Still unter anderem das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML). Die Europäische Union fördert über den Forschungsträger „Electronic Components and Systems for European Leadership“ (ECSEL), außerdem unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ende 2024 soll IMOCO abgeschlossen werden. (jl/ste)