Meerane. Die Rhenus-Gruppe erweitert ihren Logistikstandort im sächsischen Meerane. Wie der Logistikdienstleister jetzt mitteilte, erfolgte am Mittwoch im Beisein von Vertretern des Unternehmens und der Politik der Spatenstich für eine neue 20.000 Quadratmeter große Montage- und Lagerhalle. „Unsere vorhandenen Kapazitäten sind mittlerweile fast ausgelastet. Gleichzeitig stellen wir einen wachsenden zusätzlichen Bedarf fest, den wir bedienen möchten“, begründete Heiko Nowak, Mitglied der Geschäftsleitung der Rhenus Warehousing Solutions, den Ausbau. Ab Sommer 2018 stehen insgesamt 45.000 Quadratmeter Logistikfläche zur Verfügung.
Mitte nächsten Jahres sollen in der neuen Lagerhalle 35.500 zusätzliche Palettenstellplätze für die Lagerung von Waren bereitstehen. Im Neubau können auch bis zu 20.000 Tonnen Gefahrstoffe der Wassergefährdungsklasse 3 gelagert werden. „Damit haben wir in der Region ein Alleinstellungsmerkmal und sind für verschiedenste Branchen und Unternehmen interessant, ob Onlinehändler, Zulieferer, Produzent oder Start-up“, sagte Frank Frenzel, Niederlassungsleiter der Rhenus Warehousing Solutions in Meerane. Seit 2010 ist Rhenus hier mit einem Standort vertreten und nutzt die Nähe zur Maschinen-, Anlagen- und Automobilzuliefererindustrie.
Meerane befindet sich im Dreiländereck Polen, Tschechische Republik und Deutschland sowie an der Landesgrenze zwischen Sachsen und Thüringen. Dort ist Rhenus schwerpunktmäßig als Partner der Automobilzulieferer sowie für die Handelsindustrie und die wachsenden Onlinemärkte tätig. Neben klassischen Lagerlogistikservices werden Mehrwertdienstleistungen angeboten, darunter Werksver- und -entsorgung, Kommissionierung, Qualitätschecks, Retouren-Aufbereitung, Sequenzierung, Verpackung und Zollabwicklung. Der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ost-West-Tangente A4. (ag)