München. Panattoni Europe will in den nächsten sechs Monaten allein in Deutschland rund 100 Millionen Euro in citynahe Businessparks investieren. Wie der Immobilienentwickler auf der Expo Real in München mitteilte, richte man sich damit auf den wachsenden Bedarf an stadtnahen Immobilienlösungen für Wirtschaft und Gewerbe aus. Dazu wurde eigens ein neues neue Geschäftsfeld etabliert, die so genannten „City Docks“. Die neue Marke wird von Mike Evers als Head of Business Development Business Parks geleitet, der zuvor beim britischen Entwickler Segro tätig war.
Einheiten ab 500 Quadratmeter zu mieten
Die „City Docks“ sollen in verkehrsgünstiger Lage in der Innenstadt oder am Stadtrand in energieeffizienter Bauweise errichtet werden und moderne Büro- und Sozialflächen beherbergen. Anzumieten sind Einheiten ab 500 Quadratmeter Fläche. Die Zielgruppe für das Immobilienkonzept ist breitgefächert: Vom mittelständischen Gewerbebetrieb über Filialketten, die einen Showroom oder ein Repair Center anbieten bis hin zu „Last Mile“-Logistikern oder Start-ups. Panattoni befindet sich zur Realisierung des neuen Konzepts bereits an fünf konkreten Standorten in deutschen Ballungszentren in der Verhandlungsphase. Die Errichtung der City Docks erfolgt spekulativ, das heißt auch ohne vollständige Vorvermietung.
1,2 Milliarden Euro für citynahe Immobilienlösungen europaweit
Nach Angaben von Fred-Markus Bohne, Managing Partner Panattoni Europe, wolle man die Nachfrage nach dieser Art von Immobilien "mit ganzer Kraft decken", genauso wie Panattoni weiterhin führend in der Errichtung von großflächigen Logistikparks agieren werde. In Europa will das Unternehmen in den nächsten drei Jahren insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro in citynahe Immobilienlösungen investieren, mit Schwerpunkt auf Polen, Deutschland, Tschechien, die Slowakei und Großbritannien. Alleine in Polen werden bis Ende dieses Jahres bereits rund 150.000 Quadratmeter in Logistikparks bei Warschau, Lodz und Breslau fertiggestellt.