Düsseldorf/Köln. Das Handelsunternehmen Metro will den GS1 Data-Bar in sein Gesamtkonzept zur Rückverfolgbarkeit einbinden. Im Rahmen eines Pilotprojekts, das die Metro in Kooperation mit der niederländischen Branchenorganisation Frugi-Com und GS1 Germany durchführt, wurden zunächst in Deutschland Tomaten für die Großmärkte Metro Cash & Carry mit dem Strichcode gekennzeichnet. Bei den Kassiervorgängen zeigte sich: Die Codes waren gut lesbar. Im nächsten Schritt plant Metro die Ausweitung auf alle Cash & Carry-Märkte und die Einzelhandelssparten in Deutschland.
Im Gegensatz zum klassischen EAN-13-Barcode, der die globale Artikelnummer GTIN verschlüsselt, enthält der Data-Bar mehr Informationen auf weniger Raum. So kann er relevante Daten für die Rückverfolgbarkeit direkt auf dem Preisetikett codieren, zum Beispiel Chargennummer oder Mindesthaltbarkeitsdatum. Die automatische Identifikation der Charge und ihres Distributionswegs beschleunigt die Prozesse bei einer Warenrücknahme. (sv)