Greven. Das vor allem für sein Transport-Management-System Winsped bekannte Softwarehaus LIS Logistische Informationssysteme erweitert sein Produktportfolio um ein Warehouse-Management-System (WMS). Die cloudbasierte Lösung LIS Warehouse Management (LVM) ist Anbieterangaben zufolge sowohl im Verbund mit WinSped als auch Stand-alone-System verfügbar. Mit dem WMS will LIS vor allem Anbieter von Third Party Logistics (3PL) ansprechen.
Über die Datenwolke lassen sich demnach verschiedene Vorgänge wie der Warenein- und -ausgang, die Bestands- und Kapazitätsverwaltung oder die Kommissionierung mit einem internetfähigen Endgerät in Echtzeit einsehen und steuern. Die Nutzerdaten liegen dabei in LIS-eigenen Rechenzentren. Von der Platzverwaltung und der Lagertopologie über die Buchung von Ladehilfsmitteln und Value-Added-Services bis hin zur Verteilung auf weiterführende Transporte soll das LWM so alle relevanten Lagervorgänge abdecken. Eine Rest-API und ein Konverter sollen für eine einfache Anbindung und Integration der Lösung in jegliche IT-Landschaften sorgen.
Leicht konfigurierbar dank Low-Code-Technologie
Eigene Workflows könnten Anwender dank der Low-Code-Technologie hinter der Lösung selbst definieren – ohne eigene Programmierkenntnisse, wie LIS betont „So lässt sich das System binnen kürzester Zeit implementieren und immer wieder anpassen. Das ist auf lange Sicht ein echter Kostenvorteil“, sagt Philipp Neuser, Bereichsleiter WMS.
Erstmalig vorgestellt wird das neue WMS auf der LIS-Hausmesse T-Matik am 11. Mai 2022 in Greven, sowie auf der LogiMAT vom 31. Mai bis 2. Juni in Stuttgart.