Aschaffenburg. Linde Material Handling bringt die neuen Brennstoffzellen-Schlepper Linde P250 mit 25 Tonnen Zugkraft auf den Markt. Sie eignen sich für den Einsatz in der verarbeitenden Industrie, im Großhandel oder als Post-Zustellfahrzeuge. An Flughäfen bringen sie Gepäck und Frachtgut auf das Flughafenvorfeld und versorgen die Shops im Terminal mit Nachschub. Lohnenswert sind Brennstoffzellengeräte vor allem für Unternehmen, die eine zahlenmäßig große Flotte betreiben, den Geräten eine hohe Leistung abverlangen und sie im Mehrschichtbetrieb mit hohen jährlichen Betriebsstundenzahlen einsetzen, betont der Hersteller.
Unabhängig von Stromlastspitzen
Vorteile der Brennstoffzellentechnik seien kurze Betankungszeiten von wenigen Minuten, die einfache Handhabung an der Wasserstoff-Zapfsäule, die günstigen Preise für Wasserstoff, die Unabhängigkeit von Stromlastspitzen und die lange Lebensdauer der Brennstoffzellen. Zudem könnten nationale und europäische Förderprogramme die finanzielle Attraktivität erhöhen. Wird der Wasserstoff aus Elektrolyse mit regenerativem Strom, wie zum Beispiel aus einer Photovoltaikanlage oder Kraftwärmekopplung mit Biogas gewonnen, sinken die CO2-Emissionen. Entsteht im Betrieb Wasserstoff als Abfallprodukt oder wird Wasserstoff in der Produktion benötigt, ist dies ein zusätzliches Argument für den Brennstoffzellenantrieb, ergänzt Still.