Berlin. Eine Ausbildung im Bereich Transport und Logistik wird offenbar immer beliebter. Das geht aus der jüngsten Ausbildungsstatistik des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor, den der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) speziell für die Speditions- und Logistikbranche ausgewertet und die Ergebnisse in seinem aktuellen Rundschreiben veröffentlicht hat. Demnach ging in allen wichtigen Berufsfeldern der Branche die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge spürbar nach oben.
Laut Auswertung stieg die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge aller drei Ausbildungsjahrgänge der Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung von 14.612 auf 15.132 und damit um 3,6 Prozent. Die Unternehmen schlossen rund fünf Prozent mehr neue Ausbildungsverträge ab als im Vorjahr. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden lag 2018 bei 38,4 Prozent.
Bei den Fachkräften für Lagerlogistik stieg die Gesamtzahl der Ausbildungsverträge laut DSLV um drei Prozent auf 25.295. Die Zahl der neuen Verträge zog um 5,2 Prozent auf 10.850 an.
Bei den Berufskraftfahrern und Berufskraftfahrerinnen meldete der DIHK eine Zunahme von 7,7 Prozent auf 7660 Ausbildungsverträge, berichtet der DSLV. Die Zahl der vertraglichen Neuabschlüsse steigerte sich sogar um 12,3 Prozent auf 3689.
Bei den Fachkräften für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice war bei der Gesamtzahl ebenfalls ein Zuwachs von 2,9 Prozent zu verzeichnen – und zwar auf 1172 Ausbildungsverträge. Rückläufig war hier allerdings die Zahl der Neuabschlüsse: Sie sank um 2,2 Prozent von 509 auf 498. (sno)