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Hochschulstudium: Wege aus der Stressfalle

11.08.2015 18:00 Uhr
Hochschulstudium: Wege aus der Stressfalle
Ein Studium kann körperlich sehr belastend sen. Wichtig ist, rechtzeitig mit der nötigen Entspannung zu beginnen
© Foto: Techniker Krankenkasse

Viele halten das Studium für die schönste Zeit des Lebens. Doch was, wenn sich Studierende nur noch überfordert fühlen? Tipps für den Weg aus der Stressfalle.

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Hamburg. Partys, Urlaub, Semesterferien – das Studium ist die schönste Zeit des Lebens? Nicht für alle. Immer mehr Studierende leiden laut aktuellen Studien unter Dauerstress. Und der macht krank. Wer ständig ausgepowert ist, dessen Leistungsfähigkeit sinkt. In Folge steigt die Angst, zu versagen. Und das sorgt für noch mehr Stress. Ein Teufelskreis. Wer es schafft, aus diesem auszubrechen, wird sein Studium wieder entspannter und erfolgreicher meistern. Wie das gelingt und Sie sich vor Burnout und Überforderung schützen, erfahren Sie hier:

- Sport treiben: Bewegung ist ein Stresskiller. Laut TK-Gesundheitsreport machen drei Viertel der Studierenden regelmäßig Sport. Jeder vierte Hochschüler hingegen bezeichnet sich als Sportmuffel oder Antisportler. Und das hat Folgen: Jeder zweite Sport-Abstinenzler leider unter stressbedingter Erschöpfung, aber „nur“ 38 Prozent der Studierenden mit bewegtem Alltag. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei Konzentrationsstörungen und Übergewicht.

- Netzcaping: Um der ständigen Informationsflut zu entkommen, empfiehlt es sich, einige Seiten oder Netzwerke zu bestimmten Zeiten zu sperren oder in der Freizeit bewusst offline zu gehen. Laut TK-Chef Jens Baas sind Leute, die sich für diesen Weg entscheiden, „von nahezu allen gesundheitlichen Beschwerden, vor allem von Rücken- und Kopfschmerzen, stressbedingter Erschöpfung und Schlafproblemen deutlich weniger betroffen“.

- Entspannen: Es gibt etliche Methoden, die helfen, Stress zu mildern - vom Autogenen Training über Atemübungen und progressive Muskelentspannung bis hin zu Yoga und Hypnose. Wichtig dabei: Man muss sich wohlfühlen und loslassen können. Also einfach mal testen, was einem besonders liegt. Und dann abschalten!

- Hilfe suchen: Es gibt absolut keinen Grund, sich zu schämen, wenn man sich überfordert fühlt und einem alles zu viel wird. Merkt man, dass keine Besserung in Sicht ist, sollte man vielmehr professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Viele Hochschulen bieten psychologische Beratungsstellen, die bei psychischen Problemen unterstützen oder zumindest über eine Vielzahl an Kontakten verfügen.

- Tempo drosseln: Überzogener Perfektionismus, Multitasking, Freizeitstress – Schluss damit! Hören Sie auf sich und Ihren Körper und legen Sie eine Pause ein, wenn es nötig ist. Indem man zudem seine Prioritäten kennt, verschwendet man weniger Zeit. (ts)

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