Kiefersfelden. Für Transport- und Logistikunternehmen mit Lkw über 7,5 Tonnen, die ihre Mitarbeiter auf der E-Learning-Plattform Spedifort weiterbilden, wird die Teilnahme preiswerter. Sie können sie ab sofort für alle Kurse, die der Plattformbetreiber INN-ovativ entwickelt hat, Fördergelder beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) beantragen. Das teilte das IT-Unternehmen jetzt mit. Die Behörde unterstützt in der Förderperiode 2019 erstmals Weiterbildungsmaßnahmen, die auf E-Learning und Blended Learning basieren. Es gibt also Geld für onlinebasierte Seminare, Schulungen und Lehrgänge.
Bei E-Learning lernen die Teilnehmer ausschließlich an Desktop-PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Voraussetzungen für Blended Learning ist die virtuelle Verknüpfung von Lehrgangsteilnehmern und Dozenten sowie die anschließende Möglichkeit zur realen Begegnung zwischen Teilnehmern und Dozenten. Die Unternehmen können sich einen Teil ihrer Ausgaben vom BAG erstatten lassen. Der Fördersatz ist abhängig von der Anzahl ihrer förderfähigen Fahrzeuge und der Größe ihres Unternehmens.
Rund 30 Kurse und 21 Unterweisungen können auf Spedifort gebucht werden. Das Spektrum reicht von ADR-Gefahrgutvorschriften über Ladungssicherung und Schadensversicherung bis hin zu Disposition und Zollthemen. „Die Kurse von Spedifort erfüllen alle Fördervoraussetzungen. Wir sind seit letztem Jahr sind nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung qualifiziert und seit Dezember 2018 von der Prüf- und Zertifizierungsstelle des DGUV, dem Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, zertifiziert.“, sagt Andreas Rinnhofer, Geschäftsführer von INN-ovativ.
Auch Unternehmen, die über Spedifort betriebsspezifische Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, können demnach beim BAG einen Förderantrag stellen. Gleiches gelte für Unternehmen, die bereits eine De-Minimis-Förderung beantragt haben. (ag)