Aachen/Bremen. Zwei Auszubildende des internationalen Paket- und Expressdienstleister DPD gehören zu den Gewinnern des Präventionspreises „Goldene Hand“ 2017 der Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik (BGHW). Prämiert wird ein innovatives Konzept zur Arbeitssicherheit beim Paketumschlag.
Die beiden Auszubildenden aus der Niederlassung von DPD in Bremen entwickelten einen innovativen Fersenschutz, der die Gefahr von Arbeitsunfällen bei der Verwendung von Rollwägen, sogenannten Corletten, minimiert. Die „Goldene Hand“ ist ein bundesweiter Preis für sichere und gesunde Arbeitsplätze im Handel und in der Warenlogistik, mehr als 70 Unternehmen hatten sich in diesem Jahr um die Auszeichnung beworben.
Mobiler Fersenschutz verhindert Verletzungen
„Arbeitssicherheit genießt bei DPD einen hohen Stellenwert, dafür ist die Auszeichnung der BGHW eine großartige Bestätigung“, erklärt Jörg Schmeidler, Regional-Geschäftsführer bei DPD Deutschland. „Besonders freue ich mich darüber, dass das prämierte Projekt von zwei unserer Azubis entwickelt wurde. Das zeigt allen Nachwuchskräften bei DPD, dass frische Ideen ernst genommen und honoriert werden.“
Das ausgezeichnete Projekt wurde eigenständig von den Auszubildenden Firat Altay und Siatwinda Siapanika aus der DPD Niederlassung in Bremen entwickelt. Die beiden Azubis haben erkannt, dass die Verwendung von Corletten mit einem gesteigerten Unfallrisiko einhergeht: Kollidiert die Vorderkante der Rollwägen mit der Ferse eines Mitarbeiters, kann dies schmerzhafte Verletzungen nach sich ziehen. Durch die einfache, aber wirkungsvolle Entwicklung eines mobilen Fersenschutzes wird dieses Risiko nun minimiert.
DPD setzt die Corletten vor allem zum innerbetrieblichen Transport von sperrigen Gütern ein, die auf den Förderbändern in den Paketsortierzentren nicht automatisch sortiert werden können.