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Zeitfenstermanagementsystem verkürzt Wartezeiten für Lkw-Fahrer

02.07.2021 10:38 Uhr
Verladung_Humbaur
Humbaur setzt an seinem Hauptsitz in Gersthofen im Warenausgang auf das Zeitfenstermanagementsystem von Cargoclix
© Foto: Humbaur

Eine cloudbasierte Softwarelösung sorgt bei Humbaur für eine bessere Verteilung der Lkw an den Ladeplätzen, die Spediteure nehmen das System gut an.

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Freiburg/Augsburg. Der Nutzfahrzeugproduzent Humbaur hat an seinem Hauptsitz in Gersthofen bei Augsburg das Zeitfenstermanagementsystem „SLOT“ von Cargoclix eingeführt. Die cloudbasierte Lösung des Freiburger Systemhauses unterstützt dort seit einigen Wochen die Abfertigung von täglich rund 28 Lkw im Warenausgang. „Das System ist von fast allen Speditionen gut angenommen worden“, berichtete Haiko Huber, Teamleiter Versand-Disposition bei Humbaur. Die Lösung habe es möglich gemacht, für eine „bessere Verteilung der Lkw an unseren fünf Ladeplätzen zu sorgen – gerade dann, wenn sehr viele von ihnen zum Laden eintreffen“.

Einen festen Termin, zu dem die Buchungsfrist für Zeitfenster beginnt, gibt es nicht. Auch kurzfristige Buchungen macht Humbaur für seine Logistikdienstleister möglich, so lange diese bis um 15 Uhr am Vortag getätigt werden. Dieser Vorlauf gibt dem Unternehmen die Möglichkeit, den Folgetag so präzise wie möglich zu planen und auch das Personal entsprechend einzuteilen. Für die Buchung eines Zeitfensters fallen Kosten in Höhe von 50 Cent an. Diese tragen die Spediteure – und profitieren dafür von einer schnellen und zeitnahen Abfertigung.

Standzeiten für die Fahrer deutlich verkürzt

„Die Standzeiten für die Fahrer haben sich extrem verkürzt“, erklärte Huber. Die Vorzüge des Systems liegen seiner Ansicht nach aber nicht nur in der Möglichkeit zur besseren zeitlichen Verteilung der Lkw, sondern auch in seiner grafischen Übersichtlichkeit. „So können wir genau sehen, welcher Lkw wann kommt und welche Fahrzeuge sich aktuell im Ladeprozess befinden.“

Die Software „Cargoclix SLOT“ zur Optimierung der Abläufe ist modulartig aufgebaut und lässt sich individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens anpassen. Derzeit hat das System laut Unternehmensangaben rund 65.000 Nutzer in Deutschland und Europa. (tb)

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