-- Anzeige --

Vorschläge zum Bürokratieabbau gefragt

27.01.2023 09:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
Unzufrieden
Die Bundesregierung will herausfinden, mit welchen bürokratischen Anforderungen Firmen am meisten zu kämpfen haben (Symbolbild)
© Foto: contrastwerkstatt/Fotolia

Über eine Online-Umfrage will die Bundesregierung ermitteln, wo genau bei Unternehmen in Sachen Bürokratie der Schuh drückt. Hintergrund ist ein von der Koalition angekündigtes „Bürokratieentlastungsgesetz“.

-- Anzeige --

Mit einer breit angelegten Befragung will die Bundesregierung herausfinden, unter welchen bürokratischen Anforderungen Firmen in Deutschland am meisten leiden. Wie das Bundesjustizministerium am Donnerstag, 26. Januar, mitteilte, wurden dafür jetzt 70 Verbände aufgefordert, bis Mitte Februar über ein Online-Tool ihre Probleme sowie konkrete Verbesserungsvorschläge zu benennen. Die Abfrage ist ein Projekt des Staatssekretär-Ausschusses „Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau“, in dem alle Ministerien vertreten sind. Koordiniert wird seine Arbeit vom Parlamentarischen Staatssekretär im Justizministerium, Benjamin Strasser (FDP).

In dem Schreiben heißt es: „Die Befragung soll Ihnen nicht nur ermöglichen, unnötige Bürokratie zu benennen, sondern zielt zugleich darauf ab, konkrete Vorschläge zu erschließen, wie der Zweck bestehender Regelungen einfacher erreicht werden kann – ohne hierbei Schutzstandards zu senken.“ Unterbreitet werden sollten dabei möglichst Vorschläge, deren Umsetzung in den Verantwortungsbereich der Bundesregierung fällt.

SPD, Grüne und FDP haben in ihrem Koalitionsvertrag ein „Bürokratieentlastungsgesetz“ angekündigt, das Wirtschaft, Bürger und Verwaltung gegenüber dem bisherigen Bürokratieaufwand entlasten soll, allerdings „ohne auf notwendige Schutzstandards zu verzichten“. Die Ampel-Koalition versprach: „Überflüssige Bürokratie werden wir abbauen.“ Im vergangenen Juni wurde Strasser als Koordinator der Bundesregierung für Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau benannt.

Der Ausschuss, in dem die Staatssekretäre aller Ministerien zusammenkommen, um gemeinsam an diesem Ziel zu arbeiten, hat bislang einmal getagt. Dieses Jahr sind vier weitere Zusammenkünfte geplant. (tb/dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Bundesregierung

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleiter Lager im Handelslager/ Brennschneidbetrieb (w/m/d)

Salzgitter;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.