Brüssel. Belgien, das fast alle seine Autobahnen nachts beleuchtet, lässt die Lampen künftig auch tagsüber brennen. Zumindest in Antwerpen und auf dem Brüsseler Ring sollen die Laternen von 2018 an rund um die Uhr leuchten, berichteten die Zeitung „Gazet van Antwerpen“ und der flämische Rundfunk VRT am Donnerstag. Trotzdem werde die Autobahnbeleuchtung allein in Flandern pro Jahr vier Millionen Euro billiger: Sparsame LED-Leuchten sollen dafür die bisherigen energiefressenden Modelle ersetzen.
„LED-Lampen sind heller und energiesparender“, zitierte der VRT den Experten Jef Schoenmaeker von der flämischen Verkehrsbehörde. Sie hätten zudem eine längere Lebensdauer und könnten zielgerichteter leuchten. „Es ist also sicherer, sparsamer, besser für die Umwelt und natürlich besser für das Portemonnaie.“ Nach und nach sollten alle Autobahnen und Schnellstraßen damit ausgerüstet werden.
Die Regierung hat den Berichten zufolge zugleich beschlossen, das Licht auf den beiden viel befahrenen Autobahnen um die beiden größten Städte des Landes ständig brennen zu lassen. (dpa)