Bregenz/Wien. Die zweite Röhre des Pfändertunnels bei Bregenz am Bodensee in Österreich ist am Montag eröffnet worden. Das 205 Millionen Euro teure Bauprojekt auf der Autobahn A14 soll die Sicherheit und den Verkehrsfluss im Dreiländereck Deutschland, Österreich und der Schweiz erhöhen. Bis die kilometerlangen Staus rund um Bregenz in Richtung Vorarlberg und Innsbruck vorbei sind, wird es aber noch ein Jahr dauern. Bis Mitte 2013 wird die alte Tunnelröhre gesperrt und saniert, wie die österreichische Autobahngesellschaft mitteilte.
Durch den Pfändertunnel fahren pro Tag durchschnittlich 30.000 Autos und Lastwagen. Bis 2020 soll das Verkehrsaufkommen auf täglich 36.000 Fahrzeuge steigen. In der alten Tunnelröhre gab es für beide Fahrtrichtungen nur jeweils eine Autobahnspur. Künftig können die Autos in jedem der beiden Tunnel auf zwei Spuren in eine Richtung fahren. Der neue Tunnel wurde seit 2007 mit einer 210 Meter langen Tunnelbohrmaschine knapp 6,6 Kilometer durch das Pfändermassiv vorangetrieben. (dpa)