Rom. Das italienische Parlament hat sich mit dem Straßentransport beschäftigt und dazu eine Resolution verabschiedet. Dabei wird die Krise des Sektors beschrieben und der Regierung der Vorwurf gemacht, an den „Verzerrungen" des Sektors nicht unschuldig zu sein.
Unter anderem wird die Zersplitterung in Klein- und Kleinstunternehmen aufgegriffen und das Preis-Dumping als deren Folge. Das Transportministerium wird aufgefordert, mit geeigneten Maßnahmen den Zusammenschluss von Unternehmen zu fördern.
Für die Grenzregion Friaul-Venetien soll der Minister, so das Parlament, die Schutzklausel für die Kabotage-Konkurrenz aus dem Osten anwenden. Staatssekretär Bartolomeo Giachino hat die Resolution der Opposition positiv aufgenommen und so kam es zu einem fast einstimmigen Abstimmungsergebnis. Er kündigte an, dass für den nächsten Haushalt 2012 für den Straßentransport die gleiche Summe wie im Vorjahr vorgesehen sei, also rund 400 Millionen Euro. (rp)