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Zusammenarbeit beim Schienengüterverkehr angemahnt

24.10.2019 12:41 Uhr
Gleisbett, Schienen, Baden-Württemberg
Das Thema funktionsfähige Ausweichstrecken muss nach Ansicht des FDP-Abgeordneten Jung dringend gelöst werden (Symbolfoto)
© Foto: Patrick Seeger/dpa/picture-alliance

Deutsche und französische Abgeordnete diskutierten bei einer Video-Sitzung über die Reaktivierung einer grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecke für den Schienengüterverkehr.

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Paris/Berlin/Karlsruhe. Bei einer gemeinsamen Video-Sitzung der beiden Verkehrsausschüsse der Französischen Nationalversammlung und des Deutschen Bundestages am Mittwoch, 23. Oktober, hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland beim Schienengüterverkehr angemahnt.

Zwei Jahre nach der Tunnelhavarie 2017 in Rastatt und der anschließenden Streckensperrung müsse man „über eine Reaktivierung, den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Ludwigshafen-Wörth-Haguenau (Hagenau)-Strasbourg (Straßburg)-Appenweier/Mulhouse (Mülhausen)-Basel für den Schienengüter- und ebenso den Schienenpersonenverkehr sprechen“, sagte der Abgeordnete aus dem Wahlkreis Karlsruhe-Land. Die aktuelle Streckensperrung im Sommer 2019 bei Modane zwischen Frankreich und Italien habe gezeigt, dass man das Thema „funktionsfähige Ausweichstrecken“ zwischen Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Italien lösen müssen, sagte Jung.

Diese Maßnahme stehe in direktem Zusammenhang mit der stillgelegten Strecke zwischen Rastatt-Haguenau (Hagenau)-Saarbrücken, die es ebenfalls auch für den Pendlerverkehr zu reaktivieren gelte. Die Tunnelhavarie in Rastatt habe für Deutschland, Frankreich und die Schweiz einen sehr großen volkswirtschaftlichen Schaden von mindestens zwei Milliarden Euro verursacht. Infolgedessen müsse die Wiedereröffnung von alten Eisenbahnstrecken zwischen Deutschland und Frankreich zur obersten Priorität werden. (tb)

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