Brüssel. Bei zeitgleichen Lkw-Kontrollen in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg sind Anfang der Woche insgesamt 70 Lkw auf die Einhaltung der geltenden Vorschriften für den Straßengütertransport überprüft worden. Bei 25 Fahrzeugen wurden insgesamt 36 Verstöße festgestellt, wie die Kontrollbehörden der drei Länder in einer ersten Bilanz mitteilten. Die meisten Verstöße wurden bei Kontrollen in Luxemburg entdeckt.
Bei den Kontrollen sei vor allem darauf geachtet worden, ob die digitalen Tachographen vorschriftsmäßig benutzt wurden und funktionierten, die Lenk- und Ruhezeiten eingehalten und alle erforderlichen Papiere und Ladungsdokumente mitgeführt wurden. In Luxemburg wurden bei 15 der 28 kontrollierten Lkw Verstöße festgestellt, in Belgien bei drei von 15 und in den Niederlanden bei sieben von 27 kontrollierten Fahrzeugen.
Die drei Benelux-Staaten führen seit 2014 regelmäßig zeitgleiche Lkw-Kontrollen in ihren Ländern durch. Dabei tauschen sich die Länder untereinander Kontrolleure aus, um gegenseitig von den Kontrollpraktiken in den anderen Ländern zu lernen und sich über diese Praktiken auszutauschen. Ziel dabei ist es, die Kontrollen zu vereinheitlichen und damit langfristig einheitliche Kontrollen zur Einhaltung der EU-weit geltenden Vorschriften für den Straßengüterverkehr zu erreichen. (kw)