Berlin. Voraussichtlich im Frühjahr würden die ersten Ergebnisse aus dem Wegekostengutachten vorliegen, erläuterte Staatsekretär Andreas Scheuer auf die Frage nach dem Fahrplan für künftige Mautgestaltung. Momentan befindet sich das Wegekostengutachten, das die Grundlage für die Durchschnittsmauthöhe bildet, noch in der Ausschreibung. Man handle hier unter großem Zeitdruck, so Scheuer. Bis das Wegekostengutachten vorliege werde es keine konkreten Aussagen zur Maut geben, so Scheuer.
Im Herbst 2013 sollen die neuen Mautsätze feststehen. Damit die neue Mauthöhenverordnung noch vor der Bundestagswahl 2013 verabschiedet werden könne, müssten sich alle Seiten am Riemen reißen, mahnte Scheuer. Seine Warnung: Einen langwierigen Methodenstreit beim Wegekostengutachten, wie beim letzten Mal, dürfe es bei dem ehrgeizigen Zeitplan deshalb nicht geben. Um dies zu vermeiden, hat das Bundesverkehrsministerium bereits im Vorfeld mit den Verbänden gesprochen und wird sie auch im weiteren Verlauf mit einbeziehen. (bb)