Innsbruck. Am heutigen Donnerstag, wird bei Kufstein Nord ein weiteres Mal die Blockabfertigung von Lkw durchgeführt. Seit 5 Uhr morgens dürfen nur 200 bis 300 Lkw pro Stunde den dort eingerichteten Checkpoint passieren. Die Tiroler Landesregierung hatte angekündigt, den Verkehr gegebenenfalls zu verlangsamen oder zu stoppen.
„Infolge der Analyse unserer Experten hat sich gezeigt, dass der Donnerstag vor dem Palmsonntag ein besonders verkehrsreicher Tag ist“, begründet der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter die erneute Blockabfertigung. Das Risiko für die Entstehung von kilometerlangen Staus und einem damit einhergehenden „gänzlichen Verkehrskollaps entlang des Inntals“ werde dadurch erhöht. „Dem greifen wir vor – soweit lassen wir es nicht kommen“, sagt Platter.
Die Verkehrs- und Versorgungssicherheit müsse aufrechterhalten werden, so der Landeshauptmann weiter. „Durch den ausgearbeiteten Dosierkalender ist es uns gelungen, die verkehrsstärksten und risikoreichsten Tage des gesamten Jahres zu eruieren.“ Tirol plant an mindestens 26 Tagen in diesem Jahr Blockabfertigungen durchzuführen. Dieser Dosierkalender ermögliche bei den Frächtern und Unternehmen eine langfristigen Planung von Dispositionen und den damit einhergehenden Änderungen ermöglichen soll, meint Platter.
