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Westfalen-Gruppe plant mehr LNG-Tankstellen

12.11.2019 14:32 Uhr
Scania LNG Lkw
Für die Eröffnung einer neuen LNG-Tankstelle an einem Standort muss eine ausreichende Anzahl an Speditionsfirmen und Flottenbetreibern ihren Bedarf dafür anmelden
© Foto: Scania

Der Tankstellenbetreiber sieht an insgesamt vier Standorten in Nordrhein-Westfalen und Hessen Potenzial, neue Zapfanlagen zur Betankung von schweren Lastwagen mit Flüssigerdgas eröffnen.

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Münster. Geht es nach der Westfalen Gruppe, könnten in Baunatal, Münster, Herne und Herford bald neue Tankstellen für Liquefied Natural Gas (LNG) entstehen. Laut dem Tankstellenbetreiber wäre an diesen vier Standorten die Errichtung von LNG-Tankstellen realisierbar. Als Voraussetzungen nennt das Unternehmen einerseits eine ausreichende Anzahl an Speditionsfirmen und Flottenbetreibern, die Bedarf dafür anmelden, sowie andererseits die Zustimmung der zuständigen Behörden.

Abgesehen von den vier vorhandenen Orten, sind Spediteure aufgefordert, eigene Standortwünsche zu benennen. Westfalen prüft dann nach eigenen Angaben diese Vorschläge auf Machbarkeit und sucht weitere Tankkunden, um einen Bau und Betrieb zu ermöglichen. „Wir wollen mit diesem Schritt die Henne-Ei-Problematik aufbrechen“, sagte Julian Janocha, Projektleiter LNG der Westfalen Gruppe. Man sei überzeugt, dass ein Auf- und Ausbau des Tankstellennetzes für Flüssigerdgas nur gemeinsam in enger Abstimmung mit Speditionen und Flottenbetreibern gelingen könne.

Volle Zustimmung bereits für LNG-Tankstelle in Baunatal

Auf ihrer Website zeigt die Westfalen Gruppe, in welchem Maße pro Standort noch Interessenten und Zusagen fehlen. 100 Prozent der benötigten Zusagen liegen demnach bereits für die Westfalen-Tankstelle in Baunatal nahe Kassel vor. Die Anlagentechnik für diesen Standort sei schon bestellt, das Verfahren zur Anpassung des Bebauungsplanes bereits angestoßen.

Spediteuren, die noch vor Eröffnung einer LNG-Tankstelle feste Abnahmemengen mit Westfalen vereinbaren, verspricht der Tankstellenbetreiber als sogenannten „First Movern“ Rabatte auf den Kraftstoffpreis. Außerdem gibt Westfalen an, mit Unternehmen, die sich für LNG-Betriebstankstellen interessieren, gemeinsam individuelle Konzepte zu erarbeiten, die dann genau auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sein sollen. (sn)

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