Frankfurt/Main. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport setzt seinen bisherigen Wachstumskurs fort. In den ersten neun Monaten dieses Jahres konnte Fraport laut eigener Angaben einen Umsatz von 2,85 Milliarden Euro erzielen, das entspricht einem ein Plus von zwölf Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum in 2018. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg von Januar bis September auf 595,3 Millionen Euro – und damit um 2,6 Prozent. Das Konzern-Ergebnis erhöhte sich um 9,4 Prozent auf 413,5 Millionen Euro.
Kürzungen im Winterflugplan vieler Airlines bremsen Wachstum
Allerdings bremsen die Kürzungen im Winterflugplan vieler Airlines das Geschäft des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport. Da viele Fluggesellschaften insbesondere im Europaverkehr ihr Angebot über Winter ausdünnen, rechnet der Konzern mit einem weniger starken Passagierwachstum. «Nach einer Phase des rasanten Verkehrswachstums planen die Airlines nun deutlich zurückhaltender», sagte Fraport-Chef Stefan Schulte am Mittwoch.
Zum bisherigen Wachstum von Fraport trugen die internationalen Airports von Fraport etwa in Griechenland und Peru stark bei. Bei den 14 konzerneigenen Flughäfen in Griechenland, darunter Chania auf Kreta, seien die geplanten Ausbaumaßnahmen zu 70 Prozent abgeschlossen, erklärte Schulte. Für das gesamte Jahr 2019 sieht die Prognose der finanziellen Kennzahlen folgendermaßen aus: Das Betriebsergebnis (Ebit) soll zwischen 685 Millionen und 725 Millionen Euro liegen, das Konzern-Ergebnis bei 420 Millionen bis 460 Millionen Euro. (dpa/sn)