Potsdam. Der Gütertransport auf Brandenburgs Wasserstraßen ist 2019 zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 317.000 Tonnen oder 11,7 Prozent weniger Güter transportiert als im Vorjahr, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. Insgesamt wurden 2,4 Millionen Tonnen Fracht registriert.
Den größten Rückgang gab es laut dem Bericht in den Kategorien „Sekundärrohstoffe, Abfälle“, „Metalle und Metallerzeugnisse“ sowie bei „Erzen, Steinen und Erden“. Hier wurde 15,6 Prozent beziehungsweise 300.000 Tonnen weniger Fracht befördert. Einen leichten Anstieg um 32.300 Tonnen habe es nur bei „Kohle, rohem Erdöl und Erdgas“ sowie bei „sonstigen Mineralölerzeugnissen“ gegeben.
Mit 64,9 Prozent bildete der Güterverkehr aus und in andere Bundesländer den größten Anteil, hauptsächlich nach Berlin, Niedersachsen sowie nach Nordrhein-Westfalen. Innerhalb Brandenburgs hat sich die transportierte Gütermenge leicht erhöht: sie stieg um 10,9 Prozent. (dpa/ja)