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Welthandel: Mexikos Alternative zum Panamakanal

09.05.2023 17:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
Gleise
Für die Handelsroute zwischen dem Pazifik und dem Atlantik plant Mexiko eine 300 Kilometer lange Bahnstrecke 
© Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/picture-alliance

Mit einem „Interozeanischen Korridor“ will Mexiko für den Handel eine Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik schaffen.

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Mexiko will den Bau einer Handelsroute zwischen dem Pazifik und dem Atlantik vorantreiben. Das Wirtschaftsministerium gab am Montag, 8 Mai (Ortszeit), die ersten Ausschreibungen für Industrieparks entlang einer geplanten 300 Kilometer langen Bahnstrecke bekannt. Mit dem angestrebten „Interozeanischen Korridor“ durch den Isthmus von Tehuantepec will Präsident Andrés Manuel López Obrador dem Welthandel eine Alternative zum Panamakanal bieten. Der Korridor ist eines der größten Projekte seiner Regierung und soll zur Entwicklung im Süden Mexikos beitragen.

Bei einem Treffen mit potenziellen Investoren und Handelskammern gab die Wirtschaftsministerin Raquel Buenrostro die ersten sechs von zehn Ausschreibungen für die Industrieparks bekannt. Letztere sollen in den Bundesstaaten Veracruz und Oaxaca entstehen.

Unternehmen mit deutschem Kapital haben sich angesiedelt

Der transisthmische Korridor soll den Pazifikhafen Salina Cruz mit Coatzalcoalcos am Golf von Mexiko an der engsten Stelle Mexikos verbinden. Angetrieben durch das Nordamerika-Freihandelsabkommen siedelten sich seit Mitte der 1990er Jahre zahlreiche Unternehmen in Mexiko an, um von dort aus zollfrei vor allem in die USA exportieren zu können. Mehr als 2000 Unternehmen mit deutschem Kapital, darunter die Automobilhersteller Volkswagen und BMW, haben Werke in Mexiko.

Die meisten Industrieparks befinden sich derzeit im Norden und im Zentrum Mexikos. Der Plan der Regierung, auch den Süden für die Industrie attraktiv zu machen, stößt allerdings auf Widerstand vor Ort, da man hier auch negative Auswirkungen auf die Gemeinden befürchtet.

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