Lüdenscheid. Bei den andauernden Untersuchungen der immer noch gesperrten A45-Talbrücke Rahmede haben die Experten eine weitere Verformung an dem Bauwerk festgestellt. Der Befund lasse jedoch keine Rückschlüsse auf das weitere Vorgehen zu, hieß es bei der Autobahn GmbH. Die Prüfung durch Fachleute dauere an.
Mehrere Experten seien weiterhin vor Ort und prüften das Bauwerk Abschnitt für Abschnitt, sagte eine Sprecherin der Autobahn-Niederlassung Westfalen. „Erst mit einer verlässlichen Menge Daten über das gesamte Schadensausmaß können wir entscheiden, wie es weitergeht“, sagte sie weiter. Damit sei noch in dieser Woche zu rechnen.
Bei einer Kontrolle der Konstruktion auf wichtigen Autobahnverbindung vom Ruhrgebiet in den Süden Deutschlands hatten Experten bei einem Laserscan eine Verformung von Brückenteilen entdeckt. Sofort stoppten die Verantwortlichen den Verkehr. Die Brücke soll bis mindestens Mittwoch gesperrt bleiben.
Sicher sei, so die Autobahn GmbH am Freitag, dass das Bauwerk bis zu einem geplanten Neubau baulich verstärkt werden muss, um die tägliche Last wieder tragen zu können. Die Untersuchungen sollen nun das Ausmaß der Schäden erfassen und damit die Frage klären helfen, ob die Strecke unter Ausschluss des Schwerlastverkehrs zeitnah zumindest wieder freigegeben werden kann. (ste/dpa)