Münster. Nach der Sperrung der Autobahn A45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid hat das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium ein Umleitungskonzept gefordert. „Es braucht jetzt schnellstmöglich ein Konzept für weiträumige Umleitungen. Die Sauerlandlinie ist eine Lebensader für alle Menschen in Südwestfalen“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die Region sei mit den Sperrungen im Straßennetz nach der Unwetterkatastrophe bereits stark belastet.
Kommunen und Kammern müssten an einem runden Tisch über die Abstimmung weiterer Maßnahmen eng eingebunden werden. „Die A45 ist eine der wichtigsten Fernstraßen in unserem Land mit hohem Schwerverkehrsanteil“, erklärte der Sprecher.
Die Autobahn GmbH des Bundes hatte am Donnerstagabend, 2. Dezember, mitgeteilt, wegen Schäden an der Talbrücke Rahmede sei der A45-Abschnitt voll gesperrt worden. Um zu prüfen, ob und wie die Brücke weiter genutzt werden könne, seien Experten hinzugezogen worden, die das Bauwerk intensiv untersuchten. Der Verkehr werde von der Sauerlandlinie abgeleitet und über die Umleitung U16 geführt. Über mehr Details will die Autobahn GmbH am Freitagmittag informieren. (dpa)