Wien. In Österreich und in der Schweiz kommen in diesem Jahr die ersten wasserstoffangetriebenen Lkw auf die Straßen. Hyundai-Österreich-Chef Roland Punzengruber rechnet damit, dass bis 2030 in Europa 700.000 Wasserstoff-Lkw im Fernverkehr fahren werden. Hyundai investiert 5,7 Milliarden Euro in den Aufbau von Produktionskapazitäten mit 50.000 Mitarbeitern für schwere Wasserstoff-Fahrzeuge.
Der österreichische Lebensmittelhändler MPreis nimmt in diesem Jahr den ersten Wasserstoff-Lkw von Hyundai in die Flotte, bis 2027 soll die gesamte Flotte von 45 Lkw mit Wasserstoff fahren und aus dem Auspuff nun mehr CO2-freier Wasserdampf herauskommen. MPreis produziert den Wasserstoff in Eigenregie und rechnet in der Startphase auf Basis jetziger Strompreise für die Produktion des Wasserstoffs mit bis zu zwei Drittel geringeren Treibstoffkosten gegenüber jetzigen Diesel-Lkw.
Hyundai baut die Lkw nach europäischen Normen mit zwei parallel gekoppelten Brennstoffzellen und einer elektrischen Antriebsleistung von 471 PS. (mf)