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VW: Konzerngewinn bricht um 41 Prozent ein

30.04.2025 08:29 Uhr | Lesezeit: 3 min
Das Volkswagen Logo, aufgenommen in Zürich vor einem der Autohäuser der Marke
Man sei "mit gemischten Ergebnissen" ins Geschäftsjahr gestartet, teilte der Volkswagen-Konzern mit Blick auf die Quartalszahlen mit
© Foto: picture alliance / NurPhoto | Joan Cros

Der Volkswagen-Konzern ist nach dem schwachen Vorjahr auch 2025 mit einem Gewinneinbruch gestartet, Gründe sind das China-Geschäft und Sonderbelastungen.

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Unter dem Strich ging der Gewinn im ersten Quartal im Jahresvergleich um knapp 41 Prozent auf 2,19 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen in Wolfsburg mitteilte.

Neben bereits bekannten milliardenschweren Sonderbelastungen fiel auch negativ ins Gewicht, dass der Konzern auf dem wichtigen Markt China mit seinen dortigen Gemeinschaftsunternehmen erneut spürbar weniger verdiente. Mit seinen Batteriegeschäften fuhr VW einen höheren Verlust ein. Der Konzernumsatz stieg hingegen um knapp drei Prozent auf 77,6 Milliarden Euro. 

Sonderprobleme wie CO2-Rückstellungen in Europa, der Umbau bei der Softwaretochter Cariad sowie Rücklagen für den Dieselskandal sorgten für Sonderkosten von rund 1,1 Milliarden Euro und ließen das operative Ergebnis so um rund 37 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro absacken.

Wettbewerbsfähige Kostenstruktur sicherstellen

„Wie erwartet, ist der Volkswagen-Konzern mit gemischten Ergebnissen ins Geschäftsjahr gestartet“, sagte Arno Antlitz, Finanzchef der Volkswagen Group, der Mitteilung zufolge. „Unsere Autos kommen sehr gut bei unseren Kunden an. Der Auftragseingang in Westeuropa ist deutlich gestiegen, und unsere Auftragsbücher füllen sich schnell.“ Der Absatz von E-Autos habe sich in Westeuropa deutlich erhöht. 

„Gerade, weil die weltweiten ökonomischen Rahmenbedingungen gegenwärtig so unsicher sind, müssen wir uns auf die Dinge konzentrieren, die wir selbst beeinflussen können“, sagte Antlitz. „Das heißt: Zu unserem starken Angebot an Fahrzeugen müssen wir eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sicherstellen, damit wir auch in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich bleiben.“

Die Jahresprognose bestätigte der Konzern – jedoch enthält sie weiter keine Zolleffekte der Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump.

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