München. Die Transportpreise im Straßengüterverkehr befinden sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau, wie die Zahlen des VerkehrsRundschau-Index für das vierte Quartal 2016 zeigen. Der aktuellste Index für den Straßentransport in Deutschland, der von der Unternehmensberatung BearingPoint unterstützt wird, ist zwar um 0,23 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen und steht bei 121,24 Punkten. Damit befindet sich der Indikator allerdings unter dem Vorjahreswert (122,11 Punkte).
Immerhin, im aufschlussreicheren Jahresvergleich, der einzelne Ausreißer in den Quartalen glättet, ist der VR-Index im Jahr 2016 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, Allerdings fällt dieser Anstieg so geringfügig aus wie die letzten drei Jahre nicht mehr.
Geringe Erwartungen an der Entwicklung im ersten Quatal 2017
Beim Ausblick auf das Jahr 2017 rechnen die befragten Dienstleister und Verlader zwar mit Wachstum, aber die Prognosen fallen nicht euphorisch aus. Für das erste Quartal 2017 gehen die Unternehmen sogar von einem Aufkommensrückgang aus, was aber kein Grund zur Panik ist. Denn das vierte Quartal ist immer ein aufkommenstarkes und das erste Quartal ein aufkommenschwaches.
Verlader sind für 2017 zurückhaltender als die Dienstleister
Die Jahresprognose fällt dann etwas freundlicher aus: Mit 1,2 Prozent mehr Menge rechnen die Dienstleister. Die Verlader sind mit 0,8 Prozent etwas zurückhaltender. Diese Vorhersagen liegen leicht unter den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute für das Wirtschaftswachstum 2017, die aktuell zwischen 1,0 und 1,7 Prozent pendeln.
Eine ausführliche Analyse zum VR-Index mit dem Ausblick auch auf das gesamte Jahr 2017 lesen Sie in der VerkehrsRundschau 50/2017 vom 16. Dezember oder Abonnenten der VR im E-Paper. (cd)