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VPI: Digitalisierung geht nicht ohne Automatisierung

09.01.2019 16:27 Uhr
Malte Lawrenz
Der VPI-Vorsitzende Malte Lawrenz hat bei der Jahresauftaktveranstaltung in Hamburg vor 300 Gästen gesprochen
© Foto: VPI

Der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland sieht noch Effizienzpotential im Schienengüterverkehr. Auf einem Symposium hat er jetzt Best-Practice-Beispiele vorgestellt.

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Hamburg. Digitalisierung und Automatisierung müssen im Schienengüterverkehr zusammen gedacht werden. Das betonte beim neunten Symposium des Verbandes der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) dessen Vorsitzender Malte Lawrenz am Dienstag in Hamburg. „Nur so werden wir die nötigen Effizienzsprünge im Schienengüterverkehr verwirk­li­chen“, sagte er von rund 300 Gästen.

Bestes Beispiel hierfür sei die automa­tische Mittelpufferkupplung. Sie ermögliche eine Vielzahl von Digitalisierungs­optio­nen, etwa Datenbusleitungen über den gesamten Zugverbund hinweg. Gleichzeitig sei die Automatisierung von Prozessen oftmals an die Digitali­sie­rung des Systems Schiene gekoppelt. Dies gelte für die Zugbildung ebenso wie für das Wayside-Monitoring.

Die Jahresauftaktveranstaltung des Verbandes legte den thematischen Schwerpunkt auf Fragen rund um die Automati­sierung des Schienengüterverkehrs und Telematik. Redner aus Politik und Branche präsentierten ihre Einschätzungen und Erfahrungen aus der Praxis und aktuelle Projekte. Sie berichte­ten unter anderem zum Stand des „Competitive Freight Wagons“, über Fortschritte bei der „automatischen Bremsprobe“ sowie über das Konzept des „intelligenten Güterzugs“.

„Die Branche ist auf einem guten Weg. Sie gestaltet und nutzt die Chancen von Innova­tion und sucht gemeinsam nach Lösungen. Die Weichen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sind gestellt“, lautet Lawrenz positives Résumé.

Neues Unternehmen für VPI-Leitfaden

Neue Wege beschreitet der VPI auch mit der Gründung der VPI European Rail Service GmbH (VERS), die seit Januar 2019 den bewährten VPI-Instand­haltungsleit­faden (VPILF) produziert und verantwortet. „Transparenz, Qualität und die europäische Ausrichtung des Leitfadens sollen weiter ausgebaut werden“, erläuterte Joachim Wirtgen die Zielsetzung der VERS. Wirtgen wird die Servicegesellschaft als Geschäftsführer leiten. Aus seiner langjährigen Tätigkeit in Führungspositionen bei einem großen Wagenhalter und als Leiter der technischen Kommission des VPI bringt er Erfahrung und Expertise für den Aufbau der VERS mit. (ag)

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