Bremen. Vier Frachter sind im Bremer Amtsgericht zwangsversteigert worden. Die rund 146 Meter langen Schiffe „Nadja” und „Angelika” wechselten am Mittwoch für mehr als acht Millionen Euro den Besitzer, wie Sprecherin Katrin Gellinger sagte. Beide wurden 2004 gebaut. Die etwa 136 Meter lange „Juletta”, die 2000 vom Stapel lief, wurde für rund 5,4 Millionen Euro versteigert. Ungefähr die gleiche Summe erzielte die 2005 gebaute und rund 118 Meter lange „Celia”. Die vier im Neustädter Hafen liegenden Schiffe wurden von Kommanditgesellschaften aus Hamburg ersteigert.
Die Frachter gehörten Schiffsfonds, die als vier Kommanditgesellschaften organisiert sind und einen Insolvenzantrag gestellt haben. Mit dem Ergebnis der Versteigerung zeigte sich der vorläufige Insolvenzverwalter Malte Köster, der für die Versteigerung von „Nadja”, „Angelika” und „Celia” zuständig war, zufrieden. „Das ist sehr positiv gelaufen”, sagte er. Dies bedeute aber nicht zwangsläufig, dass die Anleger ihr Geld zurückbekämen. (dpa)