Paris. Die französische Regierung hat vergangene Woche noch einmal offiziell das gesetzlich fixierte Ziel bestätigt, bis 2022 ein Viertel des aktuellen Frachttransports von der Straße und aus der Luft auf alternative, nachhaltigere Verkehrsträger zu verlagern. Bevorzugt soll dafür die Schiene vorbereitet werden, unter anderem durch ein ganzes Liniennetz von „Schienenautobahnen“, den Gütertransport auch mit Hochgeschwindigkeitszügen zwischen den Flughäfen des Landes sowie bessere Anbindung an die Seehäfen. Bis 2020 sind dafür mehr als sieben Milliarden Euro an öffentlichen Investitionen vorgesehen.
Als weitere Alternative will Paris die so genannten Seeautobahnen zu einem „regulären, lebensfähigen und häufig zirkulierenden“ Angebot ausbauen, heißt es von Seiten der Regierung. Ferner sollen die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Seehäfen, ihre Umschlagskapazitäten und ihre multimodale Anbindung verbessert und auch die Flüsse in die allgemeine Zielsetzung einbezogen werden. (jb)