München. Ständig herrscht Not am Mann: Der Fahrermangel im Straßengüterverkehr ist ein bekanntes Problem, dass sich zunehmend verschärft. Jeder vierte Berufskraftfahrer ist gegenwärtig älter als 55 Jahre und scheidet voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren aus dem Berufsleben aus. Das geht aus einer Untersuchung des Heilbronner Verkehrswissenschaftlers Dirk Lohre hervor, die 2014 veröffentlicht wurde. Nachwuchskräfte rücken nur bedingt nach.
Die Zeitschrift VerkehrsRundschau und die TÜV SÜD Akademie GmbH nehmen sich dieses Themas an. Bei einer gemeinsamen Veranstaltung können sich Geschäftsführer, Personalleiter und Verkehrsleiter beziehungsweise Fuhrpark-, Logistik- und Dispositionsverantwortliche von Transport- und Speditionsunternehmen über mögliche Lösungen des Fachkräfteproblems, Förderungen und arbeitsmarktrechtliche Neuerungen informieren. Und zwar im Rahmen des Logistik-Experten-Treffens (LET) am 26. April 2016 (Terminverschiebung vom 10. März 2016) von 18 bis 20 Uhr in München. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wie finden Speditions- und Transportunternehmen heute Fahrpersonal und wie schaffen sie es, die Fachkräfte dauerhaft an sich zu binden? Was ist zu beachten, wenn man selbst Lkw-Fahrer ausbilden möchte? Und inwiefern bietet der aktuelle Flüchtlingszustrom eine Chance, den Fahrermangel zu beheben? Diese und weitere Fragen beantworten Experten der VerkehrsRundschau, der IHK München und Oberbayern sowie des Job-Centers München. Im Anschluss erwartet Sie eine Diskussionsrunde und die Möglichkeit, sich auszutauschen. (ag)
Weitere Informationen zur Veranstaltung „Antworten auf den Fahrermangel“ und zur Anmeldungen finden Sie hier.
Thomas Frank