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VDV/BME: Mehr Markenprodukte auf die Schiene

29.01.2025 13:36 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Der Marktanteil der Schiene beim Transport von Konsumgütern könne deutlich gesteigert werden, so die Verbände BME und VDV
© Foto: Deutsche Bahn AG/Oliver Lang

Beim BME-/VDV-Forum Schienengüterverkehr präsentieren die Branchenverbände BME und VDV auch Anforderungen an die Verkehrspolitik einer künftigen Bundesregierung.

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Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) nutzen im Zuge ihrer Nachhaltigkeitsstrategie „immer mehr Verlader den Schienengüterverkehr verstärkt als Verkehrsträger“. Den daraus resultierenden Herausforderungen würden Eisenbahnverkehrsunternehmen und Logistikdienstleister mit modernen Konzepten für den Transport unterschiedlichster Güter sowie der Entwicklung integrierter und ganzheitlicher Kundenlösungen begegnen, teilte der Branchenverband anlässlich des 18. BME-/VDV-Forums Schienengüterverkehr mit, das am29. und 30. Januar in Berlin stattfindet. Die Veranstaltung wird vom VDV gemeinsam vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) durchgeführt.

„Die Schiene wird oft vor allem mit schweren Massengütern in Verbindung gebracht. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind überrascht, wenn sie erfahren, welche namhaften Produzenten die von ihnen gekauften Markenprodukte bereits auf der Schiene transportieren lassen – und es könnten noch viel mehr sein, um sowohl ökologische als auch ökonomische Ziele zu erreichen“, erklärte VDV-Vizepräsident Joachim Berends.

Forderungen an eine künftige Bundesregierung

Der Marktanteil der Schiene beim Transport von Konsumgütern könne noch deutlich gesteigert werden, sagte BME-Hauptgeschäftsführer Lars Kleeberg. „Dafür ist entschlossenes Handeln seitens der politischen Akteure erforderlich, damit attraktive Bahnkonzepte für Industrie und Handel sowie gute Rahmenbedingungen für die Schiene umgesetzt werden können.“

Beim gemeinsamen Forum der verladenden Wirtschaft und der Bahnen wird auch die Anforderungen an die künftige Verkehrspolitik des Bundes diskutiert. „Transformation braucht Verlässlichkeit. Der Bund muss der Verkehrspolitik in Deutschland eine Richtung geben. Hier ist die sich nach der Wahl bildende neue Bundesregierung gefordert – angefangen vom ersten Federstrich des noch zu schreibenden Koalitionsvertrages“, so Berends.

Die drastischen Trassenpreiserhöhungen in diesem und im nächsten Jahr sowie der schlechte Zustand der Schieneninfrastruktur würden sich bereits negativ auf den Marktanteil der Schiene auswirken und stünden im Widerspruch zu ihrer zentralen Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Beide Verbände fordern, dass die nächste Bundesregierung die Weichen für mehr Verkehr auf der Schiene stellt.

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