Frankfurt/Main. Das Geschäft der deutschen Nutzfahrzeughersteller hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) legten im April die Inlandsbestellungen für Fahrzeuge über 6 Tonnen um 14 Prozent gegenüber dem März zu. Aus dem Ausland gingen sechs Prozent mehr Aufträge als im Vormonat ein, bei einem allerdings deutlich niedrigeren Niveau. Der Export erreichte im April nur noch ein knappes Viertel des Volumens von vor einem Jahr und ist damit wesentlicher Grund für die um 32 Prozent auf 21.510 Stück gesunkenen Neuzulassungen. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden laut VDA 80.500 Lastwagen und Transporter neu zugelassen und damit 27 Prozent weniger zu als vor Jahresfrist. Die Produktion wurde im selben Zeitraum um 59 Prozent gedrosselt. „Der Trend zeigt in Richtung einer ersten Stabilisierung des Abschwungs“, erklärte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Die Rückgänge seien zuletzt von Monat zu Monat kleiner geworden. Der Auftragsbestand für Transporter sei bei den Herstellern im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen und der für schwere Lastwagen zumindest nicht noch weiter zurückgegangen. In den kommenden Monaten könnte so die Talsohle auch bei der Produktion erreicht werden. (dpa)
VDA: LKW-Absatz stabilisiert sich
Im April legte die Inlandsbestellungen für Nutzfahrzeuge wieder zu: Hersteller hoffen auf Ender der Talfahrt bei der Produktion