Neuss. United Parcel Service (UPS) weitet sein Programm zum CO2-neutralen Versand auf 35 Länder und Gebiete in Europa, Asien und Amerika aus. Kunden können damit, die durch ihre Versandtätigkeit verursachten Kohlendioxidemissionen gegen Zahlung eines Zusatzbetrags berechnen und ausgleichen, teilte UPS in einer Presseerklärung mit. Die neuen Angebote, darunter eine Vertragsversion für Kunden, die einen Ausgleich der CO2-Belastung für all ihre Sendungen wünschen, sind ab 12. Juli verfügbar.
In den USA liegt der für die Nutzung des Angebots erhobene Betrag bei 0,05 US-Dollar (rund 0,04 Euro) für ein Paket im Bodentransport, bei 0,20 US-Dollar (0,16 Euro) für ein Paket im Lufttransport und bei 0,75 US-Dollar (0,59 Euro) für ein internationales Paket. Außerhalb der USA werde der Betrag je nach Land und abhängig vom gewählten Service und dem Herkunfts- und Bestimmungsort der Sendung leicht variieren.
Entscheidet sich ein Auftraggeber für die CO2-Neutralisierung seiner Sendungen, berechnet UPS die entsprechenden Kohlendioxidemissionen und erwirbt im Namen des Kunden CO2-Ausgleichszertifikate. Dabei setzt UPS auf Zertifikate mit dem "Gold Standard"-, "Voluntary Carbon Standard"- oder "Climate Action Reserve"-Prüfsiegel.
Die Berechnung der durch die Sendungen der Kunden verursachten CO2-Belastung basiere auf aktuellen und früheren Operationsdaten, darunter Entfernung und Transportart sowie eine umfassende CO2-Bilanz, erklärt das Unternehmen. (ab)