San Francisco/USA. In San Francisco/USA hat am Mittwochvormittag ein Mann in einem Logistikzentrum des Paket- und Expressunternehmens UPS um sich geschossen und dabei mindestens drei Mitarbeiter getötet. Als die Polizei eintraf, tötete der Mann sich selbst. Das Motiv sei bislang unklar, heißt es. Es gebe aber keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
UPS bestätigte in einem Statement am Mittwochabend (MEZ) den Vorfall, in dem insgesamt sechs Mitarbeiter auf dem Firmengelände der Niederlassung in San Francisco involviert gewesen seien. Die Strafverfolgungsbehörden vor Ort würden aktuell die Ermittlungen führen, heißt es. Während dieser Ermittlungen könne UPS keine Informationen zur Identität der Personen liefern. Nach derzeitigem Stand gebe es vier Tote, teilt das Unternehmen mit. Zudem gebe es Verletzte, die ins Krankenhaus gebracht worden seien. Ihr gesundheitlicher Zustand sei bislang nicht bekannt.#
„Das Unternehmen ist bestürzt und zutiefst betroffen über das Schicksal der Opfer und ihren Familienangehörigen,“ heißt es in dem Statement. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen Menschen, die von dem Vorfall betroffen sind.“ Um Mitarbeiter zu unterstützen, stelle UPS professionelle psychologische Betreuung zur Verfügung, heißt es.
In dem Logistikzentrum des Paket- und Expressdienstleisters in San Francisco arbeiten nach UPS-Angaben rund 350 Mitarbeiter. (eh)