München. Einen vernünftigen Weg in die Klimaneutralität – das fordern 69 deutsche Unternehmen von den derzeit verhandelnden Parteien. Sie wollen einen planbaren Pfad und fordern von der neuen Bundesregierung, innerhalb der ersten 100 Tage eine Umsetzungsoffensive für Klimaneutralität aufzusetzen.
Damit setzen deutsche Unternehmen ein deutliches Signal für ambitionierten Klimaschutz in der neuen Legislaturperiode. Unter den beteiligten Firmen sind namhafte Vertreter aus allen relevanten Branchen und Schlüsselindustrien, wie Maschinen- und Fahrzeugbau sowie aus den Bereichen Mobilität, Gebäude und Handel sowie der Grundstoff- und Chemieindustrie und Finanzbranche. Zusammen beschäftigen sie in Deutschland mehr als eine Million und weltweit über fünf Millionen Menschen und stehen für einen globalen Umsatz von etwa einer Billion Euro. In Anlehnung an den ganzheitlichen Ansatz des Green Deals der EU-Kommission fordern die Unternehmen in dem Appell, dass die Umsetzungsoffensive ein Paket konkreter Maßnahmen enthalten sollte, damit das Ziel Klimaneutralität bis 2045 verlässlich erreicht werden kann. Für die Transformation zur Klimaneutralität müsse so der Ausbau wichtiger Technologien und Infrastrukturen beschleunigt vorangetrieben werden. Dies gelte insbesondere für den Ausbau Erneuerbarer Energien und der dafür erforderlichen Stromnetze, klimafreundliche Industrieanlagen und Verkehrsinfrastrukturen sowie die energetische Gebäudesanierung.
Über die Stiftung 2°
Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Ziel ist es, die Politik zur Etablierung effektiver marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz aufzufordern und die Lösungskompetenz deutscher Unternehmen zu unterstützen. Benannt ist die Stiftung nach ihrem wichtigsten Ziel: die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu beschränken. (ste)