-- Anzeige --

Umfrage: Nur wenige Wähler rechnen mit Wirtschaftswende nach der Wahl

14.02.2025 10:09 Uhr | Lesezeit: 2 min
Neuwahlen in Deutschland
Am 23. Februar findet die vorgezogenen Bundestagswahl statt. Was sich die Bürger davon an Änderungen erwarten, wollte eine Umfrage herausfinden
© Foto: SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow / picture alliance

Der Wunsch nach Veränderung ist groß. Dass es nach dem 23. Februar zu einem Kurswechsel in der Wirtschafts- und Migrationspolitik kommen wird, bezweifeln dennoch viele.

-- Anzeige --

Die Mehrheit der Wahlberechtigten wünscht sich nach der Bundestagswahl grundlegende Reformen sowohl in der Migrationspolitik als auch mit Blick auf die schwächelnde Wirtschaft. Dass es auch dazu kommen wird, erwartet allerdings nur eine Minderheit, wie die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigen.

Demnach wünschen sich 77 Prozent der erwachsenen Deutschen große oder sogar sehr große Änderungen in der Wirtschaftspolitik. Jedoch rechnen lediglich 36 Prozent der Wählerinnen und Wähler damit, dass dies nach dem 23. Februar der Fall sein wird.

Migration: Knapp jeder Zweite erwartet kleine oder keine Änderung

In Bezug auf die Migrationspolitik, die in den vergangenen Wochen häufig Streitpunkt im Bundestag war, wünschen sich laut Umfrage ebenfalls mehr als drei von vier Deutschen (76 Prozent) große oder sehr große Änderungen. 43 Prozent der Bürger erwarten - unabhängig von ihren eigenen Wünschen -, dass es grundlegende Änderungen geben wird. 34 Prozent rechnen mit kleinen Änderungen in diesem Bereich, 15 Prozent erwarten keine Änderungen. Die restlichen 8 Prozent trauten sich in dieser Frage kein Urteil zu.

Geringe oder keine Änderung in Energie- und Verkehrspolitik

Geringe oder gar keine Änderungen erwarten viele Wahlberechtigten in Verkehrs- und Energiefragen. In der Verkehrspolitik rechnen nur 13 Prozent der Deutschen mit grundlegenden Änderungen. In Bezug auf die Energiepolitik immerhin noch doppelt so viele Bundesbürger (26 Prozent) große oder sehr große Änderungen.

Leidensdruck bei Bürokratie: Trauen die Bürger Parteien hier Kompetenz zu?

Die Ergebnisse der Umfrage, an der zwischen Freitag und Montag bundesweit 2.416 Menschen teilnahmen, belegen auch, wie hoch der Leidensdruck ist, den Bürokratie und Überregulierung verursachen. 67 Prozent der Befragten gaben an, das Thema Bürokratieabbau sei für ihre Wahlentscheidung „sehr wichtig“ beziehungsweise „eher wichtig“.

Auf die Frage, welche Partei sich wohl am meisten dafür einsetze, die bürokratische Last für Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren, antwortete die größte Gruppe (40 Prozent) mit „weiß nicht“. 15 Prozent setzen bei diesem Thema auf die AfD, 14 Prozent auf CDU/CSU.

Knapp jeder zehnte Wähler (9 Prozent) sieht beim Bürokratieabbau die FDP vorn. Sechs Prozent setzen hier auf die SPD. Lediglich fünf Prozent der Wahlberechtigten sehen die Grünen bei diesem Thema auf Platz eins, jeweils drei Prozent die Linken und das Bündnis Sahra Wagenknecht.

Mehr zur Wahl hier:

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Bundestagswahl

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.