München. Der Frachtvermittler Uber Freight unterstützt Transportunternehmen in der Corona-Krise ab sofort mit einer Reihe von Maßnahmen. Zum Beispiel in Form der beschleunigten Zahlung von vereinbarten Frachtentgelten: Unternehmen, die mindestens einmal pro Woche wichtige Ladung wie Lebensmittel, Schutzausrüstung und medizinischen Gütern befördern, erhalten bis zum 1. Juni 2020 zweimal pro Woche ihr Geld von dem Frachtenvermittler. Das soll den Cashflow der Nutzer stärken und zur Deckung ihrer Betriebskosten beitragen, teilte der Betreiber der Online-Plattform mit.
Kostenerstattung für persönliche Schutzausrüstung
Um den Schutz von Lkw-Fahrern zu erleichtern, stellt Uber Freight seinen Nutzern wöchentlich bis zu 100 Euro für die Kosten notwendiger Schutzausrüstungen bereit. Transportunternehmen, die einen entsprechenden Antrag stellen, sollen damit etwa hydroalkoholische Gels, Desinfektionstücher, Einweghandschuhe und Gesichtsmasken anschaffen können. Pro Ladung, die nach dem 25. März 2020 ausgeliefert worden ist, können Transportunternehmen 10 Euro bei Uber Freight beantragen.
Um Lkw trotz der europaweiten Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise in Bewegung zu halten und Transporteuren Aufträge für passende Ladungen schneller aufzuzeigen, hat Uber Freight neue Funktionen in seinem Webportal ergänzt. So können Transporteure nach Angaben des Anbieters ab sofort bevorzugte Routen suchen und speichern – einschließlich Angaben zu Abhol- und Zielorten, des Abholdatums und der benötigten Ausrüstung. Zudem können sie sich demnach benachrichtigen lassen, sobald passende Frachtaufträge eingehen, die ihren Kriterien entsprechen. (ag)