Berlin. Shell Ventures, der Corporate-Venture-Capital-Arm des Mineralölkonzerns, investiert in die digitale Spedition Instafreight. Das Berliner Start-up bietet gewerblichen Kunden die Online-Buchung von Transporten zu Festpreisen sowie Zusatzservices wie Track & Trace. Die Plattform will das Investment eigenen Angaben zufolge dafür nutzen, die Digitalisierung des Straßengüterverkehrs und die Transformation des Frachtmarktes weiter zu beschleunigen. Wie viel Kapital Shell Ventures dafür zur Verfügung stellt, war auf Nachfrage nicht zu erfahren. „Mit dem in dieser Finanzierungsrunde eingesammelten Kapital werden wir unser schnelles Wachstum fortsetzen, unsere Technologie weiter verbessern sowie unsere Services noch mehr Verladern und Frachttransporteuren in ganz Europa zur Verfügung stellen“, sagt Philipp Ortwein, Co-Founder und Managing Director von Instafreight.
Enge Zusammenarbeit geplant
Beide Unternehmen sehen in der Kooperation aber mehr als ein einmaliges finanzielles Investment. So wollen Instafreight und Shell in der Weiterentwicklung von Services für ihre Kunden eng zusammenarbeiten, heißt es weiter. Die Partnerschaft eröffne die Möglichkeit, gemeinsam neue Mobilitätslösungen und Dienstleistungen zu entwickeln sowie bestehende Transportlösungen zu erweitern und zu skalieren.
Über eine weltweit einsetzbare Tankkarte offeriert Shell Zugriff auf Kraftstoffe sowie andere Produkte und Dienstleistungen des Hauses. "Durch die Partnerschaft mit Instafreight können wir unseren Fuhrunternehmern helfen, mit passendem Geschäft ihre Auslastung zu optimieren, profitabler zu werden und ihnen die Echtzeit-Transparenz bieten, die von ihren Kunden erwartet wird“, sagt Parminder Kohli, General Manager Business Development von Shell Fleet Solutions. (mh)