Berlin. Das Start-up Instafreight will die Lieferketten zwischen Europa und China in Krisenzeiten aufrecht halten und ergänzt die auf der Relation China-Europa knappen Luft- und Eisenbahntransporte nun mit Lkw-Landverkehren. Instafreight betreibt über seine digitale Plattformlösung nach eigenen Angaben ein Partnernetzwerk aus über 12.000 Fuhrunternehmen im eurasischen Raum, von denen ein Teil auch auf der Seidenstraße aktiv sei.
Laufzeit von drei Wochen
Die Laufzeit der Transporte soll 20 bis 22 Tage betragen, je nach Annahme- und Abladeort. Per Aufpreis könnten auch doppelte Fahrerbesatzungen gebucht werden, was die Laufzeit um mehrere Tage verkürzen könne. Ein mehrsprachiges Team von Instafreight arbeite bereits im Mehrschichtbetrieb, um die Transporte trotz der aktuell schwierigen Lage sicher durchzuführen. Dazu zählten zum Beispiel auch Fahrzeugwechsel an der chinesischen Grenze, der aufgrund der aktuellen Ein- und Ausreiseregelung notwendig ist. Die Preise für die Haus-zu-Haus-Lieferung werden individuell berechnet, sollen laut Instafreight aber nur einen Bruchteil der aktuellen Luftfrachtraten betragen.
"Preisgünstige Alternative zu Luft- und Eisenbahntransporten"
„Als Spediteur ist es unsere Aufgabe, in solchen Zeiten pragmatisch zu sein und für Probleme wie den aktuell stockenden Warenfluss von China nach Europa Lösungen zu finden“, so Philipp Ortwein, Gründer und Geschäftsführer von Instafreight. Maximilian Schaefer, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer, ergänzt: „Mit der Erweiterung unseres Servicegebietes stabilisieren wir die Lieferketten in einer Phase der wieder anlaufenden chinesischen Industrieproduktion und bieten eine sehr preisgünstige Alternative zu den im Moment sehr kostenintensiven Luft- und Eisenbahntransporten.“ (mh)