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Transportmarkt Barometer: Preise erholen sich

05.03.2010 16:46 Uhr
Transportmarkt Barometer: Preise erholen sich
Die Flaute im Transportmarkt ist vorbei
© Foto: Eckhard-Herbert Arndt

Die Transportbranche rechnet wieder mit steigenden Preisen: Straßengüterverkehr und Kombinierten Verkehr profitieren von Aufschwung

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Basel/Mannheim. Die Transportbranche rechnet wieder mit steigenden Preisen. Dies ist das Ergebnis des Transportmarkt Barometers für das erste Quartal 2010, welches die Forschungsinstitute Progtrans und ZEW heute vorgelegt haben. Demnach zeugen die Einschätzungen zur Entwicklung des Transportaufkommens im nächsten halben Jahr überwiegend von einem zunehmenden Optimismus hinsichtlich der weiteren Konjunktur- und Außenhandelsentwicklung als den wesentlichen Bestimmungsgrößen der Transportnachfrage. Im Straßengüterverkehr, bei den KEP-Diensten sowie im Kombinierten Verkehr werden die Entwicklungen von den Befragten der der Transport- und Verladenden Wirtschaft zuversichtlich eingeschätzt. Beim klassischen Schienengüterverkehr und vor allem bei der Binnenschifffahrt sind die Erwartungen nach dem Ergebnis des Transportmarkt-Barometers jedoch zurückhaltender. Dagegen sei bei der Luftfracht und Seeschifffahrt im Moment der stärkste Optimismus anzutreffen. Im Bezug auf die einzelnen Transport-Relationen schneiden die Binnenfernverkehre sowie die grenzüberschreitenden Westeuropa- und interkontinentalen Verkehre günstiger ab, während die Erwartungen für die Osteuropaverkehre ziemlich gedämpft sind. Der 300 befragten Führungskräfte schätzen die Preisentwicklung im kommenden Halbjahr für die einzelnen Verkehrsträger und Relationen teilweise recht unterschiedlich ein. Die Mehrheit tendiert aber generell in Richtung eines leichten Preisanstiegs. Beim Straßengüterverkehr und im Kombinierten Verkehr gibt es laut Progtrans und ZEW klare Tendenzen eines erwarteten Preisanstiegs, etwas weniger ausgeprägt bei den KEP-Diensten und im Schienengüterverkehr. Bei der Binnenschifffahrt sei das Bild vergleichsweise uneinheitlich. Bei den Luft- und vor allem bei den Seefrachtraten gebe es die deutlichsten Erwartungen eines Preisanstiegs. Bei den Osteuropaverkehren wird überwiegend mit weiterhin stabilen Preisen gerechnet. Hier wirken laut Progtrans und ZEW moderate Aufkommenserwartungen und die Preiskonkurrenz mit den einheimischen Transportunternehmen zusammen. (sb)

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