München. Eine angespannte Geschäftslage, viele Mitarbeiter im Homeoffice: Unternehmen sind in Zeiten der Corona-Pandemie ein attraktives Angriffsziel für Cyberkriminelle. Und die Tricks der Datendiebe werden immer besser. Phishing-Mails zum Beispiel lassen sich mittlerweile nur noch schwer von echten E-Mails unterscheiden. Deshalb schlug das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen auch gleich zu Beginn der Pandemie Alarm: Mit zielgerichteten Mails an Firmen versuchten Betrüger im Mai 2020, Daten abzugreifen und sich angeblich unberechtigt ausgezahlte Corona-Soforthilfen überweisen zu lassen. Besonders perfide: Eine angefügte Belehrung über mögliche Falschangaben des Antragstellers mit entsprechender Strafandrohung baute entsprechenden Druck auf die Antragsteller auf.
Risikofaktor "Mensch"
Der beste Schutz vor Datendiebstahl ist die Aufklärung der Mitarbeiter, da diese den größten Risikofaktor darstellen. Wer weiß, wie ein Phishing-Angriff aussieht und auf welche Warnsignale er achten muss, kann im Ernstfall einen schweren Datendiebstahl vermeiden.
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