Alzenau. Der Europäische Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (Elvis) hat mit der Transco Süd Internationale Transporte und der Elflein Spedition & Transport zwei neue Partner aufgenommen. Die Zahl der Partner stieg damit auf 93. Zugleich habe die Fahrzeugflotte der Elvis-Partner mit der Neuaufnahme die Marke von 10.000 LKW deutlich übersprungen, hieß es.
Durch die beiden neuen Partner aus Konstanz und Bamberg verdichtet die Ganzladungskooperation ihr Deutschlandnetz. „Die weißen Flecken auf unserer Deutschlandkarte werden immer kleiner", erklärte Elvis-Vorstand Jochen Eschborn. „Wir haben unser Ziel, dass wir alle 50 Kilometer auf eine Elvis-Station zurückgreifen können, fast schon erreicht." Diese Netzwerkdichte benötige die Kooperation, um effizient Ladungen auszutauschen und gemeinsame Großkunden standortnah bedienen zu können.
Das Konstanzer Unternehmen Transco bringt in das Elvis-Netzwerk 400 eigene Einheiten ein, bei dem Bamberger Logistikdienstleister Elflein sind es 90. Beide Partner werden auch am Palettenclearing- sowie dem neuen Teilladungssystem von Elvis teilnehmen.
„Der Laderaummangel ist ein ernstes Problem geworden. Über den Kooperationsfuhrpark vermeiden wir Leerfahrten. Über die Mitgliedschaft bei Elvis ist es sogar gelungen, dass wir eine längst überfällige Preisanpassung im Vergleich zum Wettbewerb sehr moderat gestalten konnten", sagte Transco-Chef Christian Bücheler. Rüdiger Elflein, Geschäftsführer Elflein Spedition & Transport, sieht sein schwerpunktmäßig in der Automobil-, Glas-, Papier- und Baustofflogistik tätiges Unternehmen durch die Kooperation gestärkt: „Die hohen Qualitätsanforderungen können wir mit den auf dem freien Transportmarkt erhältlichen Kapazitäten nicht erfüllen. Wir brauchen also einen Eigenfuhrpark und Partner, die nach denselben Qualitätskriterien arbeiten wie wir." (sb)