Alzenau. Der Europäischer Ladungs-Verbund Internationaler Spediteure (Elvis) hat mit Siemens einen Rahmenvertrag geschlossen. Dies gab der Logistikverbund heute bekannt. Vertragsgegenstand sind demnach Teil- und Komplettladungen für sämtliche Versandstellen und Siemens-Geschäftsbereiche in Deutschland.
Der Siemens-Konzern verfolgt mit der Bündelung der Teil- und Komplettladungen auf die Ganzladungskooperation Elvis eine Reduzierung der Zahl der eingesetzten Transportdienstleister, um hieraus verschiedene Synergiepotenziale zu heben. Ziel seien transparentere Ladungsströme, heißt es. Weiterhin bleibe gewährleistet, dass bei der Vergabe von Transporten alle Beteiligten die konzerninternen Vergaberichtlinien einhalten. Die Elvis-Systemzentrale leiste ein einheitliches Reporting und nehme die zentrale Abrechnung und Prozesssteuerung vor.
„Wir sind stolz darauf, dass wir als junge Mittelstandskooperation mit Siemens einen namhaften Großkunden gewinnen konnten", sagte Elvis-Vorstand Jochen Eschborn. Die operative Zusammenarbeit hat bereits am 1. Mai 2010 begonnen. Über Sendungsmengen und Auftragswert wurde Stillschweigen vereinbart. „Allerdings ist ein großer Teil unserer 8500 LKW zählenden Kooperationsflotte auch für den Kunden Siemens unterwegs", sagte Eschborn. (sb)