Rom. Nach dem Terroranschlag in Paris, steigt die Angst vor Terror in Italien. Der Transportverband Assotrasporti hat deshalb nun von Ministerpräsident Matteo Renzi sowie Innenminister Angelino Alfano und Verkehrsminister Graziano Delrio engmaschige Kontrollen von ausländischen Transporteuren und Transportunternehmen gefordert.
Die schlimmen Vorkommnisse der vergangenen Wochen zeigten, dass es an der Zeit sei, den Forderungen von Assotrasporti endlich Gehör zu schenken, ließ der Verband verlauten. Bereits seit Jahren verlangt er vermehrte Kontrollen von Lkw mit ausländischem Kennzeichen – ganz gleich, ob es sich dabei um Fahrzeuge aus anderen EU-Ländern oder aus Nicht-EU-Ländern handelt. Oft seien diese Fahrzeuge laut Assotrasporti nicht regelkonform unterwegs, würden für Kabotage-Zwecke eingesetzt oder aber die Transporteure hielten sich nicht an vorgeschriebene Ruhezeiten oder die erforderlichen Versicherungen.
Das Blutbad von Paris, aber auch die erhöhte Anzahl von Schleusern, machten ein Umdenken der Politik erforderlich, um eventuellen illegalen Menschenschmuggel, das Schleusen von mutmaßlichen Terroristen oder den Transport von Waffen rechtzeitig aufzudecken. Nur so könne eine größere Sicherheit für Italien und seine Bevölkerung gewährleistet werden. (nja)