Wörrstadt. Die Tarifverhandlungen im rheinland-pfälzischen Transport- und Logistikgewerbe haben am Dienstag in Wörrstadt (Kreis Alzey-Worms) begonnen. Nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi geht es vor allem um bessere Arbeitsbedingungen für etwa 30.000 Beschäftigte bei Paketdiensten oder Speditionen.
Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne um einen Euro pro Stunde. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro erhöht werden. Darüber hinaus sollen Entgelttabellen für die Teilbranchen Kontraktlogistik und logistische Dienstleistung, Kurier-, Express-, Paketdienstleistungen sowie für Nutzfahrzeugmechaniker integriert werden. Um dem Fachkräftemangel in der Branche etwas entgegenzusetzen, müssten die Tätigkeiten aufgewertet werden. Dazu sei eine deutliche Steigerung der Entgelte notwendig, hieß es weiter. (dpa/ag)